Ein weltweit einzigartiger Konzertsaal  

 

La Grange au Lac liegt im Lärchenwald des Parc des Evian Resort, auf halbem Weg zwischen einer savoyischen Scheune und einer russischen Datscha, und ist zweifellos einer der schönsten Konzertsäle der Welt. Dieses außergewöhnliche Juwel, das sich völlig überraschend offenbart, entstand aus der engen Freundschaft zwischen Antoine Riboud, dem damaligen Vorstandsvorsitzenden von BSN (dem späteren Danone-Konzern), und dem großen Cellisten Mstislav Rostropovich. Der Architekt Patrick Bouchain nahm sich dieser architektonischen und akustischen Herausforderung an.
 

La Grange au Lac

 

Der Konzertsaal wurde am 20. Mai 1993 vom französischen Kulturminister Jacques Toubon eingeweiht und wurde ausschließlich aus Zedern- und Kiefernholz erbaut: Lediglich ein riesiger Aluminiumpanzer aus Alucobond-Blütenblättern an der Decke sorgt für eine perfekte Akustik. La Grange au Lac klingt wie das Innere eines Cellos; im Hintergrund der Bühne erinnern die 120 Birken an die Heimat des Cellisten, der den Konzertsaal gewidmet hat, Mstislav Rostropovich.

Der Luxus der Kronleuchter aus Murano-Kristall vereint sich mit der Einfachheit der hölzernen Sitzreihen. Es ist eine einfache Scheune, die man auch rein zufällig in einem Lärchenwald entdecken könnte – aber wahrscheinlich auch einer der schönsten Konzertsäle der Welt.

Über überdachte Treppen, die entlang der Fassade angeordnet sind, gelangt der Zuschauer direkt in den Parkettbereich und auf die Galerien.

Evian2017188 (c) Marco Borggreve.jpg

Reichtum und Magie im Überfluss

Das von außen kleine und bescheiden wirkende Gebäude entpuppt sich beim Betreten als Kathedrale, in der der Geruch des omnipräsenten Holzes den Reichtum und die Magie der Räumlichkeit noch verstärkt.

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